Kaufmännische Berufe

 zurück zur Startseite



Internationale/-r Management-

Assistent/-in

Sie entlasten die Geschäftsleitung von Routinearbeiten und unterstützen sie bei Planungen und Entscheidungen sowie bei der Mitarbeiterführung. Ihr Arbeitsfeld liegt im Bereich koordinierender und organisatorischer Aufgaben. Besonders bei international tätigen Unternehmen kommen ihre Fremdsprachenkenntnisse zum Einsatz. Internationale Management-Assistenten und -Assistentinnen

analysieren Soll-Ist-Vergleiche und Verträge und Angebote, erstellen Statistiken und werten sie aus. Dabei haben sie häufig mit fremdsprachigen Dokumenten zu tun. Sie assistieren außerdem bei der Ablauf- und Zeitplanung und bei der Personalbeschaffung. Ferner pflegen sie Kontakte zu Geschäftspartnern und bereiten Verhandlungen vor, übersetzen zum Teil Vorlagen und telefonieren mit den Geschäftspartnern in ihrer jeweiligen Sprache. Fallweise vertreten sie die Geschäftsleitung nach innen und außen.

Internationale Management-Assistenten und -Assistentinnen arbeiten in größeren Unternehmen mit internationalen Beziehungen. Die Arbeit wird hauptsächlich in Büroräumen erledigt. Zum Teil sind sie auch im Außendienst tätig und reisen dabei ins Ausland.

Die Ausbildung dauert meist zwischen 2 und 3 Jahren,

seltener auch 1 Jahr.

Die Betriebspraktika, die teilweise auch im Ausland absolviert werden, nehmen in der Regel 1 bis 2 Monate,

teilweise bis zu 6 Monate in Anspruch.



Beamte/r des mittleren nichttechnischen Dienstes

Die wichtigsten Tätigkeitsfelder liegen bei der sogenannten Allgemeinen Verwaltung, im Kassenwesen und in der Mitarbeit bei Planung und Organisation. Im mittleren allgemeinen Verwaltungsdienst benötigen sie am häufigsten Kenntnisse aus dem Bereich des öffentlichen Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens, Statistik und der Verwaltungsorganisation. Hinzu kommen das Wissen und die Anwendung des allgemeinen Verwaltungs- und Personalrechts. Freude an Verwaltungsaufgaben, absolute Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit sind für diesen Beruf unerlässlich.

Ausbildungsdauer:   in der Regel 2 Jahre



Finanzassistent/-in (Bank)

Finanzassistenten und Finanzassistentinnen sind bei Kreditinstituten tätig. Sie bieten den Bankkunden umfassende Betreuung in allen Fragen zur Anlage, Finanzierung, Vorsorge und Versicherung aus einer Hand. Sie sind Experten für sogenannte Allfinanzangebote, die eine Kombination der verschiedenen Anlage-, Finanzierungs-, Vorsorge- und Versicherungsangebote darstellen.

Im Bereich Immobilien und Baufinanzierung beispielsweise beraten sie ihre Kunden über die verschiedenen Finanzierungsbausteine wie Hypothekendarlehen, Bauspardarlehen, Zwischenfinanzierungen oder Lebensversicherungen, informieren über derzeit geltende Vorschriften, zum Beispiel Steuergesetze, baurechtliche Vorschriften, staatliche Förderung des Bausparens oder Erbbaurecht und errechnen unterschiedliche Baufinanzierungsbeispiele. Finanzassistenten und Finanzassistentinnen können aber auch in anderen Geschäftsbereichen des Kreditinstituts arbeiten wie beispielsweise in der Kredit-, Wertpapier- oder Marketingabteilung oder in der Verwaltung. Für alle Tätigkeiten, ob im kundennahen oder bankinternen Bereich, verwenden sie moderne Informations- und Kommunikationssysteme. Engagement, Freude am Umgang mit Menschen, Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen sowie gute Allgemeinbildung und ein gepflegtes Äußeres wird für ihre Arbeit vorausgesetzt.

In der Regel ist für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Ausbildung an einem Berufskolleg in Baden-Württemberg als Finanzassistent/in (Bank) erforderlich. Daneben kommen auch Bankkaufleute für die Tätigkeit in Frage.

Zugangsberufe
Finanzassistent/in (Bank)       Bankkaufmann/-frau



Immobilien-Assistent/-in

Immobilienassistenten und Immobilienassistentinnen unterstützen Fachkräfte für Immobilienwirtschaft bei der Suche, Vermittlung, dem Erwerb und Verkauf von Grundstücken, Wohnhäusern, Miet- und Eigentumswohnungen und Geschäftsräumen. Dabei kann es sich um Kundenberatung, Bewertung von Objekten, die Abwicklung von Formalitäten (wie Rückfragen mit dem Grundbuchamt, Gestaltung von Verträgen) oder sonstige Büro- und Verwaltungstätigkeiten handeln. In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene (Abiturienten-)Ausbildung als Immobilienassistent/in oder Erfahrung im Bereich der Immobilienwirtschaft gefordert.

Auch Immobilienmaklern/-maklerinnen, Kaufleuten in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, Immobilienkaufleuten, Immobilienfachwirten/-fachwirtinnen sowie Beschäftigten aus dem kaufmännischen Bereich ist ein Zugang unter Umständen möglich.

Ausbildungsdauer:  In der Regel 2 Jahre

 



Verwaltungsfachangestellte/r

Sie werden darauf vorbereitet, dass z.B. die Bürgererwartungen an öffentliche Dienstleistungen gestiegen sind und sich damit die Leistungserbringung an den entsprechenden Qualitätsansprüchen der Bürger/innen orientieren muss: Kundenorientierung ist ein wichtiger Bestandteil der neuen Ausbildungsverordnung. Veränderungen gibt es auch in der inneren Steuerung des Verwaltungshandelns, z.B. bei der Arbeitsorganisation und der Kooperation in berufstypischen Situationen; und nicht zuletzt beim Einsatz neuer Techniken, z.B. im Bereich von Informations- und Kommunikationssystemen. Die Ausbildung erfolgte bislang in sechs Fachrichtungen. Auch hier wurde neu geordnet; die beiden Fachrichtungen „allgemeine innere Verwaltung des Bundes“ und „Bundesverkehrsverwaltung“ wurden in der Fachrichtung „Bundesverwaltung“ zusammengefasst. Angehende Verwaltungsfachangestellte werden nun also in einer der folgenden fünf Fachrichtungen ausgebildet: Bundesverwaltung, Landesverwaltung, Kommunalverwaltung, Handwerksorganisation und Industrie- und Handelskammer und schließlich Kirchenverwaltung in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Ausbildungsdauer:  3 Jahre